Ein Tag, vier Welten - Unterwegs von Fatima bis Nazare

Heute habe ich die Orte Fatima, Batalha, Nazare und Obidos besucht.

Ein Tag, vier Welten - Unterwegs von Fatima bis Nazare
Blick auf den Strand von Nazare

Heute habe ich wieder eine Tour gebucht. Treffpunkt war in der Nähe der Metrostation Restauradores in Lissabon. Um 8:30 Uhr wurde meine kleine Gruppe (fünf Teilnehmer) mit einem klimatisierten Minibus abgeholt. Ines war unser Guide und der Rest der Teilnehmer kam aus den USA.

Fatima

Das erste Ziel war Fatima, einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte der katholischen Kirche. Der zentrale Vorplatz bietet 200000 Menschen Platz. Das ist vermutlich der größte Kirchenvorplatz.

Der kleine Ort wurde dadurch berühmt, das drei Hirtenkinder berichteten, das Ihnen die Jungfrau Maria erschienen ist. Ich habe dort Pilger gesehen, die sich auf Knien gehend zum Heiligtum gegangen sind. Das ist eine Ausdrucksform der Buße oder auch als Bitte um Hilfe. Und das waren nicht wenige Pilger, die sich auf diese Weise bewegt haben. Einige trugen auch Knieschoner.

Ich habe mir auch die Basilika von innen angeschaut.

Auf dem Gelände wurde auch eine neue Dreifaltigkeitskirche gebaut. Sie ist die viertgrößte Kirche weltweit. Eine Kirchen ohne Säulen.

Die Kirche hat 13 große Portale. 12 für die Apostel und ein Hauptportal für Jesus.

Dann gab es auch noch etwas merkwürdiges. Viele Pilger haben Kerzen als Opfer verbrannt.

Batalha

Dann nach ging es nach Batalha. Hier steht das Kloster von Batalha. Es wurde als Erinnerung an den Sieg in der Schlacht von Aljubarrota gebaut.

In dieser Schlacht haben die zahlenmäßig unterlegenen Portugiesen gegen Kastillien gewonnen und damit die Unabhängigkeit von Portugal sichergestellt.

Im Innenbereich fand heute eine Hochzeit statt.

Innenbereich

Nazare

Nazare ist ein bekannter Urlaubsort in Portugal. Er ist sogar international bekannt, weil sich hier ab Oktober riesige Wellen bilden, denen sich Surfer aus aller Welt stellen.

Blick von oben

Der Ort ist in zwei Bereich geteilt. Der obere Teil ist Sitio und auch spannender, weil man hier von der Klippe einen atemberaubende Ausblick hat. Hier gibt es auch diese Surfer Skultur.

Surfer Skulptur

Der untere Teil ist der Strandbereich mit seinen Geschäften- und Restaurants.

Blick vom Strand

Die beiden Bereiche sind mit einer Standseilbahn verbunden.

Obidos

Der letzte Ort, den ich auf meiner heutigen Rundreise besucht habe, war Óbidos. Es handelt sich um eine sehr gut erhaltene mittelalterliche Stadt.

Blick auf Obidos

Die Stadtmauer ist sehr gut erhalten. Ich bin den kompletten Weg darauf entlanggegangen. Anschließend habe ich mir die gotische Kirche angeschaut und bin durch die Gassen der Altstadt gebummelt.

Altstadt Obidos

Und heute habe ich wieder eine kulinarische Köstlichkeit ausprobiert. Es handelt sich um einen Kirschlikör im Schokobecher. Er heißt Ginja von Óbidos und wurde ursprünglich von Mönchen hergestellt. Ich hatte zu erst nicht begriffen, das man die Schokoladenschale auch essen soll.

Ginja von Obidos

Hier noch ein Video von meinem „Walk„ auf der Mauer in Obidos.

Obidos