Zu Besuch bei den Drachen auf Sa Drogonera
Mit dem Boot von Sant Elm nach Sa Dragonera
Sa Dragonera ist eine Insel an der Westküste Mallorcas. Sie ist 4 km lang und 1 km breit. Aufgrund ihrer Silhouette wird die Insel auch „Dracheninsel” genannt. Früher wurde sie von Piraten und Schmugglern genutzt.
Heute ist sie ein Paradies für Naturfreunde und Wanderer. Es gibt dort viele Eidechsen und Vögel wie Falken und Fischadler.
Die Insel ist nur mit dem Boot erreichbar. Ich habe mir am Vortag online ein Ticket gekauft. Die Hin- und Rückfahrt hat 19 Euro gekostet. Man muss auch feste Fahrzeiten buchen. Ich habe die Hinfahrt für 10:45 Uhr und die Rückfahrt für 14:30 Uhr geplant. Die Fahrtzeit beträgt 15 Minuten. Und auf das Boot passen ca. 30 Personen.
Der Startort liegt im Hafen von Sant Elm. Mit dem Schiff Margarita ging es dann um 10:45 Uhr los.
Auf der Insel gab es zunächst eine kurze Einführung durch einen Ranger. Es gibt verschiedene Routen, mit denen man die Insel erkunden kann. Ich habe mich für die Route zum Leuchtturm am Cap de Llebeig entschieden. Hin und zurück sind das insgesamt 9,2 Kilometer. Viel Schatten gab es auf dem Weg nicht.
Kurz vor dem Leuchtturm habe ich den Wehrturm Torre de Llebeig entdeckt.
Am Turm befindet sich eine Leiter. Ich bin auch hochgeklettert, aber leider kommt man nicht auf den Turm.
Dafür habe ich mich dann mit den Eidechsen beschäftigt. Auf Katalanisch heißen sie „Sargantanes”.
Auch mein Mammut Lana wurde von einer Eidechse begrüßt. Urtiere aus einer anderen Zeit sozusagen unter sich. Bitte nicht lachen. 😆
Hier ist ein kurzes Fail-Video. Mir ist übrigens nichts passiert, ich habe den Angriff unverletzt überstanden.
Eidechse und Bernd
Danach ging es noch zum Leuchtturm.
Und dann musste ich auch schon wieder den ganzen Weg zurückgehen. Hier ist noch ein Foto vom kleinen Hafen auf Sa Dragonera.
Man muss übrigens pünktlich im Hafen sein. Zwei Deutsche waren um 14:31 Uhr am Boot und wurden nicht mehr mitgenommen. Und wer das Schiff verpasst, darf dann auch nicht mit dem nächsten mitfahren sondern mit dem letzten an diesem Tag. Es gibt auch kein Restaurant auf der Insel.
Zurück in Sant Elm habe ich mir noch den Markt angesehen.
Es gab sehr viele Stände mit Ketten und anderen Modeartikeln. Ein Paradies zum Shoppen für Frauen.
Hier habe ich mich noch über den Meerblick gefreut.
